Ein holpriger Start in die neue Saison

Nachdem unsere Abteilungsleiterin Tanja Terk Anfang Juli die Benachteiligung des Schwimmsports kritisiert hatte (der Tagesspiegel berichtete), kommt das Training nun endlich in die Gänge.

Seit Mai war nur Landtraining auf dem vereinseigenen Gelände möglich. Dort wurde neben Ausdauer vor allem die Kondition trainiert, eine ferienbedingte Pause gab es dieses Jahr nicht. Jetzt haben unsere Sportler wieder Wasser zwischen den Fingern.

 

 

Die kleineren Schwimmerinnen und Schwimmer sind bereits seit einigen Wochen unterwegs, seit Anfang letzter Woche trainieren nun auch die Wettkampfgruppen wieder in vollen Zügen. Neben der Krummen Lanke steht uns das Kombibad Mariendorf mit Trainingszeiten zur Verfügung - letzteres allerdings bisher nur mit zweimal zwei Stunden in der Woche. „Das ist im Grunde nichts für eine ganze Abteilung.“, wird Terk in einem aktuellen Artikel zitiert. „Die Situation ist schlimm“.

 

„Eine ganze Schwimmgeneration geht uns verloren“

 

Dies gehe nicht nur zulasten des Leistungssports, auch die Schwimmausbildung und der Breitensportbereich sind stark betroffen. „Eine ganze Schwimmgeneration geht uns verloren“, so die Abteilungsleiterin. Die Masters, also unsere älteren Schwimmerinnen und Schwimmer, halten sich derweil im Schlachtensee und beim öffentlichen Schwimmen im Lochowbad fit. Bis zur Öffnung unserer regulären Trainingsstätten werden wir das Training mit diesen Kapazitäten aufrechterhalten müssen.

 

 

Tanja Terk kritisierte vor allem die schlechte Kommunikation der verantwortlichen Stellen mit den Vereinen. Es herrscht Unmut, da in nahezu allen Bundesländern bereits trainiert werden könne. „Nur bei uns in Berlin nicht. Woran liegt das?“ Mit einer Öffnung der Bäder ist ohnehin frühestens am 31. August zu rechnen. Wie ein den Hygieneregeln entsprechender Betrieb aussehen wird, ist noch ungewiss. „Wären jetzt schon Wettkämpfe, wäre das eine Katastrophe“, so die Abteilungsleiterin. Bis zur ersten Meisterschaft muss also noch einiges geschehen…

 

Engangement aller Beteiligten ist lobenswert

 

Ungeachtet dessen: An dieser Stelle möchten wir noch einmal einen herzlichen Dank aussprechen. Vor allem an unsere Trainer und Helfer, die den Sportlern über Wochen hinweg alternative Trainingsmöglichkeiten angeboten haben und nun wieder den regulären Trainingsbetrieb auf die Beine stellen. Aber auch an die vielen engagierten Eltern und Freunde, die unsere Sportler unterstützt und weiter motiviert sowie die Hygieneregeln eingehalten haben.

Trotz aller Freude gilt jedoch weiterhin: Die Pandemie ist noch nicht vorüber, deshalb achtet aufeinander und haltet vor allem die Hygiene- und Abstandsvorgaben ein.

 

Bleibt weiterhin gesund.

Euer Team von Z88 Schwimmen

 

 

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Fotos: © Z88 Schwimmen

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